Lubmin

Obwohl Lubmin ursprünglich ein Fischer und Bauerndorf war, ist es heute ein beliebtes Seebad, das zu jeder Jahreszeit Besucher anlockt. Hier gibt es vor allem für Familien viele Aktivitäten die den Urlaub schön und abwechslungsreich gestalten.

Seebrücke Lubmin zur Blauen Stunde © Stefan Kretzschmar Fast endlose Strände, schöne Dünen und ein Hochufer aus Kieferwäldern gibt es im Seebad Lubmin zu sehen. Lubmin grenzt im Norden an den Greifwalder Bodden, ein Nebengewässer der Ostsee. Obwohl die Gemeinde ursprünglich ein Fischer- und Bauerndorf war, ist sie heute zu jeder Jahreszeit ein beliebter Ort für Urlauber.

Mit einem vielfältigen Angebot an Wellness, Kultur, Spiel und Spaß lockt das Seebad vor allem Familien in die schöne Gegend am Greifswalder Bodden. Abseits von Lärm und Hektik bietet Lubmin jede Menge Raum für einen schönen Erholungsurlaub. Und durch seine zentrale Lage ist es der perfekte Ausgangsort für Tagesausflüge nach Dänemark, Polen oder Schweden.

Ferienunterkünfte in Lubmin

Lubmin – Erholung am Greifswalder Bodden

Das Seebad Lubmin gehört zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich im Nordosten und liegt direkt am schönen Greifswalder Bodden. Dadurch erreicht man die Stadt Greifswald in kürzester Zeit. Im Nordosten der Gemeinde liegt die Halbinsel Struck. Nachbargemeinden sind unter anderem Kröslin, Rubenow, Wusterhusen und Brünzow. Kleine, nette Ortschaften, welche sich an Lubmin angrenzen. Neben der größeren Stadt Greifswald liegt noch Wolgast als Mittelzentrum in der Umgebung. Wolgast zählt als Tor nach Usedom. Feriengäste, die in Lubmin eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus gemietet haben, können so von den nahen Anbindungen profitieren.

Für die Region bildet Lubmin das Grundzentrum. Hier findet man alles, was man zum Leben braucht. Zu den Ortsteilen zählen Freesendorf, als Wüstung und Lubmin. Damit kommen beide Ortschaften zusammen auf eine Gemeindefläche von 13,87 km². 2120 Einwohner fühlen sich in Lubmin heimisch. Kein Wunder, denn die Ortschaft hat einiges zu bieten. Neben wunderschöner Natur, einen kilometerlangen Sandstrand. Perfekt, um einen Strand- oder Familienurlaub zu verbringen. Dazu eignen sich die Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Lubmin ideal. Oft sind auch Hunde herzlich Willkommen.

Das Wappen der Stadt ist eng verbunden mit der Geschichte. So ist es in der Mitte geteilt. Rechts sieht man auf silbernen Hintergrund eine blaue Kiefer. Direkt links daneben befindet sich auf blauem Hintergrund im oberen Teil eine gelbe Sonne. In der Mitte durch einen Wellenschnitt abgegrenzt, springt darunter ein silberfarbener Fisch. Partnerschaften pflegt Lubmin mit der Region Schlei an der Ostsee und der Gemeinde Damp. Diese kennen natürlich ebenso das Wappen, welches sie in ihrem Ort zeigen. Urlauber und Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses werden mit Sicherheit des Öfteren in der Region darauf stoßen.

Ein Bauerndorf wird zum Seebad

Urkundliche Erwähnung findet Lubmin zum ersten Mal 1271. Allerdings noch unter dem Namen „Lubbenin“. Genannt wird es zu dieser Zeit Lubbemin bzw. Lubbemyn. Besonders schwer hatte es Lubmin 1304. Die sogenannte Allerheiligenflut soll ziemlich gewütet haben. Durch ein Naturschauspiel von Wind und Wasser, kam es zu einer Überschwemmung durch enorme Wassermassen. Die Flut richtete schwere Schäden an. Nachdem der Ort sich erholt hatte, war er einige Zeit Rittersitz. Erst 1470 wurde es zu einem Bauern- und Büdnerdorf. 1768 pachteten Bauern Lubmin und prägten es weiterhin durch Fischerei und Landwirtschaft. Eine schöne Zeit, deren Vermächtnisse von Mietern einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses noch heute bestaunt werden können.

Um so langsam zum Seebad aufzusteigen, errichtete man einen Straßenanschluss nach Eldena und Wolgast sowie eine Anbindung an die Kleinbahnstrecke Greifswald und Wolgast. So konnten Besucher bequem und einfach Lubmin erreichen. Durch die tolle Lage ließen sich diese das nicht zweimal sagen. 1886 erhielt der Ort den Titel Seebad, woraufhin zwei Badeanstalten entstanden. Diese gingen nach mehreren Jahren in die Obhut der Gemeinde über. 1985 erweiterte Lubmin sein Angebot um ein Warmbad. Dies wurde mit dem Meerwasser aus dem Bodden gespeist und in einem internen Verfahren erwärmt. Noch heute können Feriengäste und Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses diese Annehmlichkeiten genießen.

Obwohl die Gemeinde eigentlich vom Fischfang lebte, war es gut sich in dieser Zeit ein zweites Standbein aufzubauen. Denn 1928, im Rahmen der Weltwirtschaftskrise, verbot man den Fischfang für 30 Jahre. Aus diesem Grund, ist dieser Wirtschaftszweig heutzutage vollkommen verschwunden. 1907 stockte man erneut die Verbindungen weiter auf und legte den Grundstein für die 800 m lange Strecke zum Zentrum von Lubmin. 1928 folgte der Bau der ostseetypischen Seebrücke. An ihrem Kopf ist ein Anleger für Ausflugsfahrten zum Beispiel nach Rügen. 1934 errichtet die Gemeindeverwaltung eine Promenade und einige Zeit später einen Kurpark. Hier können sie Gäste und Mieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses zu jeder Tageszeit erholen. Interessant: In Zeiten der DDR fand man in Lubmin 38 Ferienlager.

Sandstrand, Hochufer und Teufelsstein

In Lubmin kann man den perfekten Strandurlaub mit oder ohne Familie verbringen. Der Ort hat direkten Zugang zu einem kilometerlangen, feinkörnigen Sandstrand, der einen flachen Einstieg in die Ostsee ermöglicht. Die Gesamtlänge beträgt 5,2 km. Damit reicht er vom Hafen Vierow bis zur Marina. Durch den Flachwasserbereich und den bewachten Abschnitten eignet er sich hervorragend für Familien mit Kindern. Auch Hunde können, in den dafür vorgesehenen Hundestrand, problemlos mitgenommen werden. Für Liebhaber der Freikörperkultur existiert ebenso ein Bereich. Süß: Die Abgänge des Strandes sind mit Tiersymbolen versehen, damit sich auch Kinder orientieren können. So findet man sicher den Weg zurück, in die Ferienwohnung oder das Ferienhaus in Lubmin.

Direkt im weiteren Verlauf des Strandbereiches befindet sich ein Hochufer. Die schöne Steilküste eignet sich ideal, für schöne Spaziergänge und ausgiebige Wanderungen. Der Bereich rund um das Kliff ist von Kiefern bewaldet. Das ist eben das Wahrzeichen von Lubmin und findet sich daher auf dem Wappen wieder. Bezeichnet wird der Abschnitt als Lubminer Heide. Die klare Waldluft und der heilsame Meereswind, bilden zusammen hervorragende klimatische Bedingungen. Vor allem für die Atemwege eine echte Wohltat. Viele Urlauber nutzen daher diesen Urlaub an der Ostsee zum Kuren. Unterkünfte finden sie in den Ferienwohnungen oder Ferienhäusern im Ort.

Ein besonderes Highlight ist der Lubminer Teufelsstein. Hierbei handelt es sich um einen Findling. Mit einem Umfang von 16,8 Metern und einer Länge von 6,3 Metern, ist er der Größte seiner Art im norddeutschen Raum. Sein Material ist Granit. Er befindet sich sogar 1 Meter tief in der Erde, so dass er von diesem Platz nicht wegzubekommen ist. Aus diesem Grund dient er als Beobachtungspunkt für den Rückgang der Küsten. 1909 lag er nämlich noch mitten am Strand. Heute ist er vollkommen vom Wasser umgeben. In einigen Jahren wird er wohl ganz verschwunden sein. Der Teufelsstein ist ein Naturwunder und steht daher unter Denkmalschutz. Urlauber und Gäste einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses sollten sich dieses Erbe unbedingt ansehen, solange es noch geht.

Tolles Stadtbild in Bäderarchitektur und Marina Lubmin

Wie in einigen deutschen Ostseebädern, findet man in Lubmin die bekannte Bäderarchitektur. Die weißen Villen mit Ornamenten sind eine wahre Augenweide. In der Gemeinde ist das zum Beispiel die Villa Heideschloss oder die Villa Hoffnung. Bei einem Ortsbummel, sollte man in jedem Fall die Petrikirche aufsuchen. In ihr ist eine kleine Kostbarkeit verborgen: Ein Altarteppich, welcher den Fischzug des Petrus Lukas zeigt. Er wurde in Lubmin entworfen und ist daher ein regionaler Schatz. Sehenswert ist zudem die Orgel vom Orgelbauer Hermann Eule in Bautzen. Bei so viel Kultur kehrt man gerne in die Ferienwohnung oder das Ferienhaus im Ortskern zurück und lässt den Tag Revue passieren.

Die absolute Attraktion in Lubmin ist die Marina. Der Yachthafen liegt zwischen der Peenemündung und der Stadt Greifswald, also direkt im Gemeindegebiet. Neben dem Yacht,- grenzt der Industriehafen des Ortes. Anlegen können in der Marina 180 Yachten, Katermarne und andere Schiffe. Drei Steganleger stehen den Bootsmännern zur Verfügung. Neugierige können den Wanderweg entlang gehen, der extra erbaut wurde. Er führt direkt zur Marina. Als Startpunkt wählte man die Seebrücke. Diese stammt aus dem Jahr 1992 in ihrer heutigen Form. Mit einer Länge von 350 Metern, beherbergt sie an ihrem Kopf einen Anleger. Von dort aus starten regelmäßige Ausflugsfahrten. Welches Angebot man als Urlauber nutzt, kann man entspannt in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus planen.

Im Sommer hat Lubmin ein ganz spezielles Angebot für seine Touristen. Dort finden einwöchige Seminare statt. Vor allem im Bereich Kunsthandwerk. Unter anderem kann man sich hier im töpfern, zeichnen und malen ausprobieren. Alles in der Praxis natürlich. Eine Exklusion in den Botanischen Garten rundet das Ganze ab. Sportlich aktiv kann man auf den sechs Walking-Strecken werden, die allesamt gut ausgeschildert sind. Was viele nicht wissen: In Lubmin befand sich einst ein Kernkraftwerk. Zu Zeiten der DDR war die Anlage die größte. Insgesamt 4 Blöcke produzierten Energie. 1973 begann der erste Reaktor seinen Betrieb aufzunehmen. Man erweiterte die Anlage, nahm aber nur probeweise einen Block in Betrieb. 1990 wurde das Werk dann komplett stillgelegt. Mit diesen Fakten kann man sich in der Ferienwohnung oder dem Ferienhaus näher befassen. Es ist gut, alles Wissenswerte rund um den Urlaubsort zu erfahren.